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Historie

Das historische Haus mit seinem Ursprung im Jahr 1770 hat eine lange und wechselhafte Geschichte erlebt.

Churfürst Johann Georg I.

Churfuerst Johann Georg I.

Die lange und wechselhafte Geschichte des Hauses wird dadurch deutlich, dass zuerst die sächsischen Churfürsten, später die Familienmitglieder des königlichen Hauses Wettin, nach dem 2. Weltkrieg und der Teilung Deutschlands z.b. Erich Honecker und Fidel Castro, aber auch Franz-Joseph Strauß und in der jüngeren Vergangenheit sächsische Ministerpräsidenten und der Dirigent Kurt Masur in den historischen Räumen weilten.

1500

Bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde auf einer Landzunge des Mosebruchteiches ein Jagdschloss durch Herzog Moritz von Sachsen errichtet. Nach ihm wurde das Schloss Moritzburg benannt.

1690

Ende des 17. Jahrhunderts errichtete der Churfuerst Johann Georg IV. zum Zwecke der Tierhaltung und Jagdausübung einen Tiergarten. Ein Jahrhundert später fanden in diesem bedeutenden sächsischen Jagdgebiet prachtvolle Parforcejagden statt.

Der berühmte Jagdzug des Churfürsten Johann Georg IV ziert noch heute die Wände der Lobby sowie des Jagd- und Churfürstenzimmers.

1723

ließ August der Starke das Jagdschloss bis auf die Grundmauern abreißen. Unter der Bauleitung von Zwingerbaumeister Matthäus Daniel Pöppelmann entstand das repräsentative barocke Jagdschloss und die Park- und Teichanlagen wie sie bis heute als Kulturlandschaft Moritzburg erhalten geblieben sind.

Jagdszene Moritzburg

Jagd des Churfuersten Christian II am 15. November 1606 in der Annaberger Heide

1728

wurde inmitten dieses einmaligen Wald- und Teichgebietes eine Fasanerie angelegt.Zum Betrieb des Tiergartens und der Fasanerie, aber auch zur Unterhaltung des Hofes waren Neben- und Wirtschaftsgebäude unerlässlich. Heute ist noch das einmalige Gebäude des Torwärterhauses und des Fohlenstalls am Eingang zum ursprünglichen Tiergarten und zur Fasanerie erhalten.Später wurde das Torwärterhaus erweitert und als Hegerhaus, für die Hege des Wildes und die Hofjagden genutzt und erhielt das Schankrecht.

1769

erteilte Churfuerst August III., Urenkel August des Starken, an den Architekten Johann Daniel Schade den Auftrag zum Bau des als Neues Palais oder Jagdgebäude bezeichnete Fasanenschlößchen in dieser beeindruckenden Landschaft. Dieser Bau war Ausdruck für die neue bürgerliche Lebenshaltung des Fürsten. Vom großen repräsentativen Barockschloss zog er sich zurück in die intime Atmosphäre des Rokokoschlößchens.

Lustschifffahrt auf dem Moritzburger Teich

Eine Lustschiffahrt zu Moritzburg 1718

1926

wurde das historische Gebäude der Waldschaenke aus- und umgebaut und zunächst bis 1945 als Wirtschaft betrieben.

1967

erfolgte die Sanierung und Erweiterung des Bauensembles.

1992 bis 1995

wurden das historische Gebäude unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten umfassend renoviert und heutigem Standard entsprechend modernisiert.

1996

entstand ein neuer Hotelflügel (Haus Moritz) mit großzügigen Zimmern – teilweise mit eigenen Terrassen. Dieser Neubau fügt sich ausgezeichnet in die Kulturlandschaft ein und trägt dem Flächendenkmal im Landschaftsschutzgebiet Rechnung. Die sensibel vorgenommene Erweiterung ließ den historischen Charakter der Waldschaenke unverfälscht.